Instagram verändert sich 2026 spürbar – und viele Selbstständige fragen sich: Was funktioniert nächstes Jahr auf Instagram?
Lohnt es sich, Reels zu machen? Wie wichtig sind Hashtags? Und worauf sollte ich setzen, wenn ich auf Instagram Reichweite aufbauen oder Kund:innen gewinnen möchte?
In diesem Artikel zeige ich dir die wichtigsten Instagram-Trends 2026, die du als (Solo-)Unternehmer:in kennen musst:
Warum Persönlichkeit und Community wichtiger werden als perfekt designte Feeds, weshalb längere Videos und Reels an Bedeutung gewinnen und wieso SEO auf Instagram Hashtags endgültig ablöst.
Kurz: Was du jetzt schon tun kannst, um 2026 auf Instagram sichtbar zu werden – ohne Stress, ohne 24/7-Posten und ohne stundenlanges Herumprobieren.
Instagram-Trend Nr. 1: Die Follower kommen wegen deinem Thema – und bleiben wegen DIR
Das ist der Trend, der eigentlich keiner mehr sein sollte – sondern eine Selbstverständlichkeit. Aber gut: Sagen wir’s, wie’s ist:
Deine Themen holen neue Menschen auf deinen Account.
Deine Persönlichkeit sorgt dafür, dass sie bleiben.
Und zwar nicht die Version von dir, die du aus Angst vor „Was denken die Leute?“ weichgespült hast. Sondern DU. Mit deinen Ecken, Kanten, Dialektfetzen und – ja – auch mit schiefen Zähnen und abstehenden Ohren.
Vorbei sind die Zeiten, in denen ein perfekt durchgestylter Feed Eindruck gemacht hat. 2026 scrollen die Menschen darüber hinweg wie über eine zu glatte Werbebroschüre. Wir wollen echte Menschen, echte Stimmen, echte Haltung.
Und dazu gehört auch eine klare Nische.
Je weniger Bauchladen, desto schneller versteht Instagram, wofür du stehst – und zeigt dich den Menschen, die genau das suchen.
Aber bleiben tun sie nicht, weil dein Thema so unfassbar einzigartig ist.
Bleiben tun sie, weil sie dich mögen.
Und jetzt Achtung, hier kommt der unterschätzte Teil:
Community schlägt Reichweite.
Du brauchst nicht „mehr Leute“.
Du brauchst „die richtigen Leute“.
Menschen, die kommentieren, dir schreiben, mit dir reden.
Instagram liebt das – und du bestimmt auch 🙂
Instagram-Trend Nr. 2: Videos gewinnen – und sie werden länger
Ich sag’s ungern, aber 5-Sekunden-Reels mit Trend-Audio haben ihren Zenit überschritten. Klar funktionieren manche davon immer noch, aber der große Trend geht woanders hin:
Längere Videos.
Mehr Tiefe.
Mehr Story(telling).
Instagram schaut sich dabei ganz ungeniert bei TikTok und YouTube ab und sagt: „Ach so, längere Watchtime = Menschen bleiben länger auf der Plattform? Nehm ich!“
Und zack:
Reels mit mehreren Minuten Länge funktionieren besser als erwartet.
Mit dem neuesten Update sind sogar Reels bis zu 20 Minuten möglich – und das sagt eh schon alles.
Was heißt das für dich?
Du musst nicht schneller werden.
Du darfst ausführlicher werden.
Wenn du ein Thema erklären willst – mach es.
Wenn du eine Geschichte erzählen willst – go for it.
Wenn du etwas zeigen willst, was nicht in 12 Sekunden reinpasst – 2026 ist dein Jahr.
Instagram-Trend Nr. 3: Hashtags sterben, SEO übernimmt
Falls du noch jeden Beitrag mit 30 Hashtags befüllst: Spar dir den Aufwand. Ich sag’s lieber jetzt: Sie bringen dir keine Reichweite mehr.
Du kannst Hashtags nicht mehr abonnieren.
Du kannst auch nicht mehr danach suchen.
Und die maximale Anzahl wird aktuell auf 3 (!) reduziert – und das vermutlich auch nur aus nostalgischer Rücksichtnahme.
Stattdessen wird Instagram immer mehr zu einer Suchmaschine.
Das heißt:
- Keywords im Beitragstext
- Keywords im Video (gesprochen oder als Text)
- Keywords in Grafiken
- Keywords im Alt-Text
Instagram scannt deine Inhalte – wie Google – und zeigt sie Leuten, die genau das interessiert.
Wenn du also bisher gedacht hast:
„SEO ist nur was für Webseiten“ – nope.
Willkommen im Jahr 2026.
Mein Wunsch: Können wir bitte diese blöde Follower-Zahl auf Instagram vergessen?
Ich mein’s ernst. Hoffentlich wird das Trend Nr. 4 in 2026.
Die Follower-Zahl sagt genau gar nichts aus.
Null. Niente. Nada.
Nichts über deinen Erfolg.
Nichts über deine Sichtbarkeit.
Nichts über deine Umsätze.
Nichts über deinen Wert.
Eine kleine, aktive Community schlägt jeden toten 20k-Account – und 2026 wird das endgültig sichtbar.
Was zählt, sind die Menschen, die DA sind.
Nicht die, die irgendwann mal auf „Folgen“ gedrückt haben (oder gekauft wurden)
Und ich wünsche mir wirklich, dass wir das 2026 gemeinsam verstehen:
Follower sind eine Zahl.
Community ist ein Gefühl.
Fazit: Es wird 2026 für dich als Selbstständige tatsächlich einfacher. Wer hätte das gedacht?
Wenn du dachtest, Instagram hätte sich 2025 schon ordentlich verändert, dann schnall dich an. 2026 legt noch eine Schippe drauf…
Die gute Nachricht: Es wird für uns Selbstständige einfacher. Nicht komplizierter (Ja, ich weiß, kaum zu glauben).
Spar dir die Zeit, diverse Schönheitsfilter ins Gesicht zu knallen, denn DU bist richtig, mit all deinen Ecken und Kanten. Gerade in Zeiten von KI wollen wir wieder, dass es mehr „menschelt“.
Auch bei deinen Videos darfst du mal einen Gang runterschalten und es „gemütlicher“ angehen. Ganz ohne abmahngefährlichem Trend-Sound und Schnitten, die so schnell gesetzt sind, dass einem beim Zuschauen schwindlig wird. Mal durchschnaufen tut echt gut.
Und um Hashtags brauchst du dich gar nicht mehr kümmern. Yessssss.
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