Mit Business- und Karate-Kicks durchs Jahr – mein Jahresrückblick 2024

Veröffentlicht am Kategorisiert in Persönliches

Wenn ich meinen Jahresrückblick 2024 in einem Wort zusammenfassen müsste, wäre es wohl „abenteuerlich“. Dieses Jahr hatte von allem etwas: Business-Boosts, schweißtreibende Workshops, Netzwerkevents, die länger dauerten als gedacht, und einen Karate-Gurt, auf den ich mächtig stolz bin. Wer hätte gedacht, dass ich mich vom Online-Coach zur Offline-Workshop-Queen und nebenbei zur Blog-Autorin entwickle – alles in einem Jahr?

Es war nicht immer leicht (Stichwort: Perfektionismus und Aufschieberitis), aber ich habe viel gelernt – über mich, mein Business und darüber, dass manchmal „einfach machen“ besser ist als „perfekt planen“. Dieser Jahresrückblick ist ein kleiner Spaziergang durch meine Highlights, Stolpersteine und Erfolge.

Meine Themen und Highlights in 2024

Am Ende des Jahres blicke ich auf viele Highlights zurück, die meinen Weg 2024 geprägt haben. Also, schnapp dir einen Kaffee (oder so wie ich, eine Kanne Tee) und begleite mich auf meinem wilden Ritt durch 2024.

Homepage-Bau: Von der Terminschieberin zur Blogging-Suchti

Ende 2023, kurz bevor mein Business-Baby 1 Jahr alt wurde, war ich voller Tatendrang: „2024 starte ich meine eigene Homepage inklusive Blog!“. Ich war bis dahin ausschließlich auf Instagram aktiv – und auch wenn ich Instagram-Beraterin bin, finde ich es dennoch wichtig, sich auch einen Long Form Content-Kanal aufzubauen. Also schnell einen umfassenden Selbstlernkurs gekauft, wie man sich seine Homepage selbst bastelt – wie schwer kann das schon sein? Spoiler: Schwer genug, wenn man sich selbst für Wonderwoman hält, aber eigentlich eher die Terminschieberin vom Dienst ist.

Geplanter Start war im Jänner. Da wars leider noch etwas stressig. März? Hmm, da war doch irgendwas… Juni? Ach, das ist doch die Zeit, in der man sich lieber um die Sommerbräune als um Domains kümmert. Irgendwann im Herbst – nachdem mein Selbstlernkurs am Laptop bereits verstaubte – musste ich mir eingestehen: Ich schaff das doch nicht. Martina Wonderwoman kriegt ihren Arsch nicht hoch.

Ohne Arschtritt und einer Extraportion Motivation von außen, wird das nichts. „The Content Society“ von Judith Peters war die Antwort und so viel kann ich schon mal sagen: Mein bester Kauf der letzten zwei Business-Jahre.

Mit null Perfektionismus im Gepäck und einer „Lorem Ipsum“-Startseite ging ich online. Hat es wehgetan? Oh ja. Aber besser unperfekt gestartet als perfekt gewartet. Mittlerweile schreibe ich so gern neue Blogartikel, dass ich kaum Zeit für Instagram habe – irgendwie ironisch, oder?

Lorem-Ipsum auf der Startseite meiner Homepage, so weit das Auge reicht (Stand: November 2024).
Aktuell prangt zumindest ein „Seite in Arbeit“ auf der Startseite – ganz ohne Lorem-Ispum. Die Seite wird 2025 irgendwann mal schön gemacht.

Workshops vor Ort und in Farbe – Herzklopfen inklusive

Mein Büro war 2023, wo mein Laptop stand. Ich habe ausschließlich online mit meinen Kund:innen gearbeitet – ohne Ausnahme. Und ich habe es geliebt. Abends im Pyjama nach der Einschlafbegleitung des Töchterchens ein Zimmer weitergewandert, den Laptop aufgeklappt und dort mit meiner Ich-lag-schon-im-Bett-Frisur meine Instagram-Beratungen gemacht. Meine Kund:innen fandens sympathisch. Online-Beratungen sind für mich zur wohlgeliebten Routine geworden: Die Technik steht, die Skripte und Handouts liegen digital griffbereit. In diesen Situationen fühle ich mich sicher.

Online-Call im Pyjama nach der Einschlafbegleitung meiner Tochter mit "Ich lag schon im Bett"-Frisur.
Online Beratung im Pyjama und Ich-lag-schon-im-Bett-Frisur (nicht mein bester Schnappschuss – aber hey, es war schon spät).

Dann kam 2024 und eine Interessentin wollte mich unbedingt live und in Farbe buchen für eine VIP-Instagram-Beratung bei ihr im Geschäft – für sie, ihren Mann und ihre 2 Mitarbeiterinnen. „Na klar!“, sagte ich tollkühn zu und ignorierte, dass mein innerer Imposter-Drache schon Feuer spuckte.

Insgesamt wurde ich für 4 Workshops vor Ort gebucht zu jeweils 4 Stunden Schulungszeit. Schon bei der ersten Autofahrt zum Kundentermin hatte ich Pulsschlag bis zu den Ohren – von der Nacht zuvor wage ich erst gar nicht zu berichten (nur so viel: geschlafen habe ich nicht viel, weil ich den Workshop immer wieder im Kopf durchgegangen bin). Ich war unglaublich nervös. Mistress Imposter saß tonnenschwer auf meiner Schulter flüsterte mir zu: „Bist du sicher, dass du das kannst? Die kommen dir heute auf die Schliche, dass du bisher nur Glück hattest und eigentlich keine Ahnung hast, was du da tust“. Tausend Sorgen und Zweifel kamen auf.

Aber ich habs durchgezogen. Alle 4 Termine. Und ich habe festgestellt: Offline zu arbeiten ist richtig cool und macht mir extrem viel Spaß. Mein Imposter-Drache wurde von Termin zu Termin kleiner und passt mittlerweile in meine Hosentasche, wo ich sie nur ab und zu noch leise flüstern höre. Aber das darf sie.

2025 möchte ich gern mehr offline arbeiten. Jetzt brauche ich nur noch einen Plan – oder jemanden, der mich liebevoll schubst.

Einblick in die Workshop-Tage vor Ort bei „die Stöttingers“ in ihrem wunderschönen Seminarraum in Vorchdorf (OÖ). Mein Imposter-Drache versteckt sich in der Hosentasche.

Netzwerken: Vom Parkplatz-Call zur Power-Community

Ich und Netzwerken? Passt so gut zu mir wie Tinder – nämlich gar nicht. Aber nachdem ich bei meinem ersten Offline-Workshop Blut geleckt hatte und mein Imposter-Drache in der Hosentasche nur noch leise faucht, habe ich mich 2024 getraut und mich zu meinem ersten offline Netzwerk-Event von Frau in der Wirtschaft angemeldet. Ich ganz allein – und wer mich etwas kennt, wird jetzt verdutzt dreinschauen… denn auch wenn ich wie eine kleine Rampensau wirke, solche Situationen machen mir Angst. Ich weiß nicht wer dort ist, ob die Menschen nett sind, ob ich Anschluss finde, wie die Gegebenheiten vor Ort sind, wo der Notausgang ist *lol*

Mein Mantra an dem Abend: „Ich bleib nicht lang“. Spoiler: Ich blieb lang. Sehr lang. So lang, dass ich fast meinen Kundentermin versäumt hätte (nachdem ich ja nicht lange bleiben wollte, habe ich mir natürlich am Abend einen Kundentermin ausgemacht – ist ja auch die perfekte Ausrede, um die Veranstaltung frühzeitig verlassen zu können). Wenige Minuten vor meinem Termin musste ich quasi fluchtartig die Veranstaltung verlassen. Ab ins Auto, irgendwo auf einem Parkplatz gehalten, Laptop ausgepackt und Call gemacht. Dank Handy-Hotspot und -Taschenlampe im Gesicht (war ja schon Spätabends und draußen war es dunkel) stand meinem Kundentermin nichts mehr im Wege.

Bis Ende des Jahres folgten weitere Netzwerk-Events, die ich ebenfalls alleine besuchte. Was ich draus gelernt habe? Keine Kundentermine mehr Spätabends nach Events. Stattdessen volle Konzentration auf Networking – denn die Frauen, die ich dort kennengelernt habe, sind für mein Leben absolut bereichernd.

Beim Sommerfest der Jungen Wirtschaft in Litzlberg am Attersee. Mit dabei Nina Schindlinger (links) und Christina Auinger (rechts). Gut getarnt in der Mitte bin ich. Christina ist Copywriterin – mit ihr gabs 2024 sogar 2 Kooperationen, wo ich sie für einen Texte-Workshop für meine Kundinnen gewinnen konnte.

Gruppen-Workshops: Vom CTA-Flop zum Reel-Hit

Ich arbeite sehr gern intensiv mit meinen Kundinnen 1:1 zusammen. Dabei finde ich es immer unglaublich, was bereits nach kurzer Zeit an Veränderungen sichtbar ist. Zeitgleich ist die 1:1-Arbeit aber auch sehr ineffizient – denn ich kann immer nur 1 Kundin zur selben Zeit unterstützen. Gerade als nebenberufliche Instagram-Beraterin, die auch noch eine Festanstellung sowie unbezahlte Care-Arbeit wuppen muss, ist Zeit ein großes Thema. Ich habe für meine Kundinnen leider nicht unbegrenzt zeitliche Ressourcen frei. Da ich möglichst viele Frauen dabei unterstützen möchte, sich einen (Zusatz-)Verdienst über Instagram aufzubauen, musste ich mir eine alternative Strategie einfallen lassen: Die Idee eines Gruppen-Workshops wurde geboren.

Im JÄNNER startete mein erster Gruppen-Workshop namens „So tickt Insta – knack den Code“. Inhaltlich ging es um Instagram-Basics wie Algorithmus, die verschiedenen Beitragsformate und wie man Content-Ideen findet. Inklusive einem Q&A-Call waren es 4 Live-Termine. Ich habe zum ersten Mal einen Workshop gelauncht (ohne bezahlte Werbeanzeigen) und mir vorab eine Warteliste mit Interessent:innen aufgebaut. Da das Interesse vor Verkaufsstart relativ groß war, ging ich mit 8 freien Plätzen ins Rennen – zuversichtlich, diese füllen zu können. Gekauft haben schlussendlich 5 Personen. Zugegeben: Erhofft hatte ich mir mehr. Aber für einen ersten Launch ein solides Ergebnis und ich habe viel daraus gelernt. Vor allem, dass selbst von einer Warteliste nur ein Bruchteil kauft. Das hatte ich ehrlich gesagt überschätzt.

Der erste Gruppen-Workshop über die wichtigsten Instagram-Grundlagen.
Wie wir alle brav winken – nur meine Namensvetterin Martina fehlt am Foto.

Im MÄRZ war ich sehr ambitioniert, beim nächsten Gruppen-Workshop meine Erfahrungen aus dem ersten umzusetzen. Ich wollte eine Masterclass halten zum Thema CTA – also wie du die Handlungsaufforderung in deinen Instagram-Beiträgen so optimierst, sodass du mehr Interaktion von den Usern bekommst (warum die Interaktion wichtig ist, erfährst du in diesem Blogartikel). Ich habe das Thema mehrmals in meiner Instagram-Story angesprochen, versucht bei meinen Followern Interesse für das Thema aufzubauen. Die Resonanz? Null. Nichts. Nada. Nicht eine einzige Person hat sich auf die Warteliste setzen lassen (wobei… das stimmt nicht ganz: Meine Schwester hat geklickt – aber das zählt nicht). Und da ich vorm ersten Launch weiß, dass ohne ausreichend großer Warteliste ein Launch zum Scheitern verurteilt ist, habe ich kurzerhand die Aktion abgebrochen. Enttäuschend, aber hey, so ist das Leben.

Ehrliche Einblicke in meine Instagram-Story: Auf den Button geklickt (und somit Interesse bekundet) hat nur 1 Person – meine Schwester. Aber das zählt nicht als ehrliches Interesse. Sie ist brav und klickt immer – zwecks Algorithmus 😉

Dann kam der JUNI und ich warf spontan und ohne lange zu überlegen eine Workshop-Idee zum Thema Reels in die Runde. Boom! Das Interesse meiner Community war riesig. Ich habe mich mit allen Interessentinnen ausgetauscht und kurzerhand einen Gruppen-Workshop mit 5 Modulen inkl. Umsetzungswoche und Feedback-Schleife konzipiert. Vom Ablauf ähnelte es eher einem Bootcamp als einem Workshop, denn der Fahrplan war straff gehalten. Trotz Sommerloch war mein Reel-Workshop im Juli/August mit 6 Plätzen restlos ausgebucht. Und auch der Herbst-Durchgang im Oktober war mit 5 Plätzen gut gefüllt. Meine Freude ist riesig.

Sommer-Durchgang 2024: Meine Teilnehmerinnen filmen noch während des Calls ein Reel mit einem Gegenstand, der zu ihrem Business passt.
Erstell endlich reichweitenstarke Reels in nur 10 Minuten. Melde dich unverbindlich für die Warteliste an und ich geb dir Bescheid, wenn wir 2025 starten.
Herbst-Durchgang 2024: Egal ob deine Kamera kaputt ist oder dein Kind gestillt werden will – bei mir im Call ist alles erlaubt 🙂

Viel gearbeitet, wenig geschlafen – aber Umsatz verdoppelt

Mein Umsatz hat sich im Vergleich zu 2023 verdoppelt. Insgesamt durfte ich mit 60 tollen Menschen arbeiten – sei es 1:1, in Gruppen-Workshops oder über die Volkshochschule. Auf dieses Ergebnis bin ich richtig stolz.

Leider hat sich antiproportional zum Umsatz mein Schlaf halbiert. Eine 50-Stunden-Woche war zu Spitzenzeiten keine Seltenheit (da ist die unbezahlte Care-Arbeit noch gar nicht mitgerechnet). Und es gab viele Tage, da hab ich arbeitend am Laptop mein Mittagessen gegessen – Fertigfraß natürlich, denn zum richtig kochen wollte ich mir nicht die Zeit nehmen.

So sehr ich die Arbeit mit meinen Kundinnen liebe, aber so kann das 2025 definitiv nicht weitergehen. Im Herbst habe ich dazu schon die ersten Weichen gestellt. Auch wenn Instagram meine Lieblingsplattform ist, möchte ich mein Business nachhaltiger aufstellen. Mich nicht mehr von Tag zu Tag auf Instagram hangeln. Denn bist du auf Instagram nicht online – bist du nicht sichtbar. Das möchte ich ändern, sodass mich auch dann Kund:innen finden, wenn ich mal nicht online bin.

Wie du vielleicht im ersten Punkt gelesen hast, bastle ich gerade an meiner Homepage inkl. Blog. Die ersten 6 Blogartikel sind schon online (klick dich gern mal hier durch). Um mir für das Projekt Homepage die nötige Zeit zu verschaffen, habe ich die Plätze für eine intensive 1:1 VIP-Beratung drastisch reduziert. Und 2025 werde ich die Plätze weiter limitieren.

Denn ich hab vieles vor: Ich möchte im Jänner 2025 meinen Newsletter starten, im Februar mein Freebie fertigstellen und im März bezahlte Werbeanzeigen schalten. Ab Mai gibt’s dann Gruppen-Workshops mit mir (ua. eine Wiederholung des sehr erfolgreich gelaufenen Reel-Workshops).

Woher der Motivationsschub kommt? „Schuld“ ist meine Business-Mentorin Judith Peters. Ich folge Judith schon seit 2019 auf Instagram und bin ein großer Fan ihrer Arbeit. Kurz vor Weihnachten machte ich mir selbst ein Weihnachtsgeschenk: Ein 1:1 Strategie-Call mit Judith. Ich? Nervös. Fragen meinerseits? Keine. Außer: „Was mach ich hier eigentlich?“. Judith hat mich in 30 Minuten mehr gepusht als jede Weiterbildung zuvor. 2025 wird also spannend.

Fangirl-Moment: Strategie-Call mit meiner Business-Mentorin Judith Peters. 2025 wird vieles Neu in meinem Business – Newsletter, Freebie, Werbeanzeigen. Huiiiii – ich bin jetzt schon nervös.

Karate: Von Weiß auf Orange in zwölf Monaten

Im September 2023 haben meine Tochter und ich mit Karate im Karateverein Seewalchen angefangen zu trainieren. Ich mag die Haltung dieser Sportart. Denn auch wenn das viele glauben, aber es geht dabei NICHT vorrangig ums Kämpfen. Es geht darum, eins mit dir selbst zu werden. Für mich Duracell-Haserl ist das die ideale Form von Meditation: Dass ich Herr über meine Gedanken werde, dass ich mich auf mich selbst fokussiere, ohne die anderen aus dem Blick zu verlieren.

Diese Sportart gemeinsam mit meiner Tochter und meinem Mann als Trainer auszuüben, gehört mit zu meinen persönlichen Highlights 2024. Wir haben als Familie eine Sportart gefunden, die uns allen Spaß macht und wo wir gemeinsam eine schöne Zeit verbringen können. Gemeinsam schwitzen, kämpfen und lachen. Das ist für mich echte „Quality Time“.

Im April gabs für mein Töchterchen und mich den Gelb-Gurt, im Dezember den Orange-Gurt. Noch 7 Prüfungen bis zum Schwarzgurt – das dauert noch… aber hey, der Weg ist ja bekanntlich das Ziel.

Stolzer Trainer (aka mein Mann) mit seinen zwei Schülerinnen, die jetzt den Orange-Gurt tragen. Auf der Urkunde steht: „Oberstes Ziel im Karate ist nicht Sieg noch Niederlage – der wahre Karatekämpfer strebt nach der Vervollkommnung seines Charakters“. Ich mag die Haltung, die Karate verkörpert.

Fazit: Stolpersteine, Erfolge und jede Menge Wachstum

2024 war für mich ein Jahr voller Veränderungen, Herausforderungen und persönlichem Wachstum – im Business wie auch privat. Es war das Jahr, in dem ich mich aus meiner Online-Komfortzone gewagt und mich in neue Abenteuer gestürzt habe: von den ersten Offline-Workshops, die mich ordentlich ins Schwitzen brachten, bis hin zu Netzwerk-Events, bei denen ich länger blieb als geplant. Ich habe gelernt, dass „einfach machen“ oft der beste Weg ist, auch wenn der Imposter-Drache in mir bremst.

Besonders stolz bin ich auf den Aufbau meiner Homepage und den Start meines Blogs – ein Projekt, das ich lange aufgeschoben habe. Doch der Mut zur Imperfektion hat sich gelohnt: Heute schreibe ich Blogartikel mit Begeisterung und sehe, wie mein Business dadurch nachhaltig wächst. Auch meine Gruppen-Workshops waren schlussendlich ein echter Erfolg und haben mir gezeigt, dass ich mehr Menschen gleichzeitig helfen kann – zeiteffizient und trotzdem mit viel Spaß.

Privat hat Karate mir gezeigt, wie wichtig Ausdauer und Balance sind. Diese Philosophie nehme ich mit ins nächste Jahr. 2025 wird für mich das Jahr der Neuerungen – mit weniger 1:1-Beratungen, dafür mehr Gruppen-Workshops und neuen Projekten wie meinem Newsletter und Freebies.

Ich bin dankbar für jede Herausforderung, die mich 2024 begleitet hat, denn sie hat mich stärker gemacht – als Beraterin, Unternehmerin und Mensch. Und ich freue mich riesig auf alles, was 2025 bringt!

Das habe ich 2024 über mich selbst gelernt

2024 war nicht nur ein Jahr voller beruflicher Meilensteine, sondern auch eine Reise zu mir selbst. Rückblickend habe ich so viel über meine eigenen Grenzen, Stärken und Schwächen gelernt. Drei Erkenntnisse stechen dabei besonders heraus – und sie haben mein Jahr auf ganz unterschiedliche Weise geprägt.

Perfektion wird überbewertet

Wenn es eine Lektion gibt, die ich 2024 immer und immer wieder gelernt habe, dann ist es diese: Perfektion ist nicht notwendig, um erfolgreich zu sein. Und vor allem: Nichts Schlimmes passiert, wenn etwas unperfekt startet. Diese Einsicht kam mir bei einem meiner größten Projekte des Jahres – dem Bau meiner eigenen Homepage.

Ich hatte mir vorgenommen, alles akribisch durchzuplanen und eine nahezu perfekte Website der Welt zu präsentieren. Doch, wie das oft so ist, kam es anders als erwartet: Statt eine makellose Homepage zu präsentieren, ging ich mit einer Seite online, die voller Platzhaltertexte war und eher an „Lorem Ipsum Wonderland“ erinnerte als an eine professionelle Unternehmensseite.

Und weißt du was? Es ist völlig in Ordnung. Niemand hat sich beschwert, niemand hat mich belächelt. Die Welt dreht sich weiter. Diese Erfahrung hat mir gezeigt, dass der erste Schritt viel wichtiger ist als das perfekte Ergebnis. Ich kann meine Seite jederzeit weiter optimieren, aber ohne diesen unperfekten Start hätte ich heute noch keine Homepage.

Mistress Imposter ist laut – aber nicht unbesiegbar

Mistress Imposter, diese laute Stimme in meinem Kopf, die mir ständig erzählt, dass ich nicht gut genug bin, hat mich auch 2024 nicht im Stich gelassen. Vor allem dann, wenn ich Neuland betreten habe. Sei es bei meinem ersten Offline-Workshop oder bei neuen Kooperationen – sie war stets zur Stelle, um mich daran zu erinnern, dass ich das doch alles nicht kann.

Doch etwas war in diesem Jahr anders. Je öfter ich mich bewusst aus meiner Komfortzone bewegt habe, desto leiser wurde das Fräulein Imposter. Nach jedem Workshop, den ich erfolgreich gemeistert habe, wurde ihr Flüstern weniger bedrohlich. Und irgendwann, so ab Offline-Workshop Nummer drei oder vier, hatte ich fast schon das Gefühl, sie würde mir anerkennend zunicken und sagen: „Okay, das hast du heute gut gemacht.“

Frau Imposter ist sicher nicht verschwunden, aber sie sitzt mittlerweile eher als kleiner Drache in meiner Hosentasche und schnaubt ab und zu leise vor sich hin. Und das ist okay. Denn sie erinnert mich daran, dass ich auf dem richtigen Weg bin – immer dann, wenn sie sich meldet.

Ich kann Long-Content – und liebe es!

Als Instagram-Tante bin ich es gewohnt, in kurzen, prägnanten Instagram-Beiträgen zu denken. Mikro-Content ist mein Zuhause. Deshalb hatte ich anfangs große Zweifel, ob ich überhaupt in der Lage bin, lange Blogartikel zu schreiben. Ich war fest davon überzeugt, dass mir nach 2.200 Zeichen die Worte ausgehen würden.

Aber siehe da, ich habe mich gründlich getäuscht. Tatsächlich fliegen meine Finger nur so über die Tastatur, dass ich aus so manch einem Blogartikel zwei machen musste. Das Schreiben längerer Texte hat mir gezeigt, dass ich mehr zu sagen habe, als ich dachte. Es ist wie eine neue kreative Tür, die sich geöffnet hat – und ich genieße es sehr, durch diese Tür zu gehen und meine Gedanken in Worte zu fassen. Ohne Zeichenbegrenzung.

Mein Symbolbild für 2024: Ich sage meiner Perfektion und dem Imposter-Drachen den Kampf an.

Mein 2024 in Zahlen

  • Instagram-Follower: 365
  • Veröffentlichte Blogartikel: 6
  • Höhe meiner Domain Authority: Noch nicht ermittelbar (meine Homepage ist zu „frisch“ und wird daher noch nicht erfasst)
  • Anzahl Newsletter-Abonnenten: 0 (wird sich 2025 drastisch ändern)
  • Anzahl Kund:innen: 60
  • Gehörte Podcasts auf Spotify: 3.606 Minuten
  • Anzahl veröffentlichter Instagram-Beiträge: 61
  • Erfolgreichstes Reel: Mein Geburtstags-Reel mit 2.964 Views
  • Gewicht: 50 kg (Tendenz erstmalig steigend – juhu)
  • Karate-Gürtel: 3 (weiß, gelb und orange)

Das habe ich 2024 zum ersten Mal gemacht

  • Meinen ersten Workshop vor Ort bei einer Kundin gehalten:
Mein erster Offline-Workshop bei einer Kundin – so sah meine Perspektive aus. Alle 4 Teilnehmer:innen haben super-fleißig mitgearbeitet.
  • Alleine auf Netzwerk-Events gegangen:
Mein erstes Netzwerktreffen, zu dem ich alleine ging, von „Frau in der Wirtschaft“. Ein Selfie ohne Self, denn die Fotografin hats leider nicht mit ins Bild geschafft. (vlnr: Anja Lindner, ich und die Kibler-Girls von Frucht & Sinne)
Das Selfie gelang beim zweiten Netzwerktreffen, zu dem ich auch wieder alleine ging, schon viel besser. Hier beim Business Speed-Dating von der WKO. (vlnr: Nina Schindlinger, ich, Silke Huemer und Christina Auinger)
Beim dritten Netzwerk-Event – diesmal ein Sommerfest von der „Jungen Wirtschaft“ – gabs eine Foto-Box und einige vertraute Gesichter.
Mein viertes Netzwerk-Treffen in 2024. Diesmal ein Netzwerktreffen auf See, bei einer Attersee-Rundfahrt gemeinsam mit „Frau in der Wirtschaft“.
  • Meine Homepage inkl. Blog aufgesetzt:
Ich habe meine Homepage aufgesetzt und einen Blog eingerichtet. Aktuell finden sich dort 6 Blogartikel. Vieles ist noch provisorisch, aber das ändert sich 2025.
  • Mein Auto selbst mit einem „insta_mit_martina“-Instagram-Schriftzug beklebt:
Das Design und die Lieferung für den Instagram-Schriftzug klappte alles tiptop. Was es online nicht schon alles gibt…
Das Bekleben dauerte nur ein paar Minuten. Auch mein Töchterchen hat mitgeholfen. Am Längsten dauerte das Anstellen vor der Waschstraße fürs Auto.
Ich liebe das Salsa-Tanzen. Im Sommer 2024 durfte ich mit dem Salsa Club beim „Fete de la Musique“ eine Rueda in der Gmundner Innenstadt vorführen.
↑ Klick hier fürs Video ↑
Klick auf eines der beiden Bilder und du kommst direkt zum Instagram-Reel – da siehst du uns im Kreis tanzen. Es macht so viel Spaß.
  • Mit meiner Familie ein Maislabyrinth besucht und alle Hinweise gefunden:
Mitten im Maislabyrinth. Das war ein toller Ausflug für unsere Familie.
Wir haben den Buchstaben „I“ gefunden. „Insta mit Martina“ war jedoch nicht das gesuchte Lösungswort.
In diesen Sammelpass wurden die gefundenen Buchstaben eingetragen.
  • Mitte September auf einer Berghütte am Feuerkogel eingeschneit sein, mit zeitweisem Stromausfall und einer Gondelbahn, die vorläufig den Betrieb eingestellt hat:
Bei der Anreise zu Mittag fuhr die Gondelbahn noch.
Abends steckten wir schon hüfttief im Schnee.
Am nächsten Morgen konnten wir die Tür der Berghütte nicht mehr öffnen.
  • Die zweitgrößte Tropfsteinhöhle der Welt in Slowenien, Postojna mit meiner Familie besucht:
24 km unterirdische Gänge bei konstant 10 Grad Temperatur – beeindruckend.
Diesen „kleinen“ Stalagmit durften wir sogar anfassen.

So kannst du 2025 mit mir zusammenarbeiten

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    MI 23.4. um 18:30
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Ausblick und Ziele für 2025

2025 wird spannend. Nach einem Jahr voller Abenteuer und Learnings freue ich mich darauf, mein Business weiter auszubauen und gleichzeitig neue persönliche Meilensteine zu erreichen:

Gleich zu Jahresbeginn startet ein Projekt, das ich lange vor mir hergeschoben habe: mein eigener Newsletter. Mein Ziel ist es, bis Ende des ersten Quartals 100 Abonnenten zu gewinnen – und bis Ende des Jahres 500. Der Newsletter wird nicht nur Instagram-Updates und Tipps enthalten, sondern auch eine Plattform sein, um mich meiner Community näher zu bringen. Ich bin gespannt, ob ich dieses ambitionierte Ziel erreiche.

Parallel dazu arbeite ich bereits jetzt an meinem allerersten Freebie, das im Frühjahr erscheinen wird. Inhaltlich wird es um das Thema Reels gehen, so viel kann ich schon mal verraten. Mehr erfährst du dann in meinem Newsletter. Ein weiteres Freebie ist für den Herbst geplant. Diese kleinen digitalen Geschenke sollen meiner Community nicht nur Mehrwert bieten, sondern auch mein Publikum wachsen lassen.

Um 2025 mein Business auf eine breitere Basis zu stellen, werde ich erstmals in bezahlte Werbeanzeigen investieren. Ich bin gespannt, was das bewirken wird. Dazu kommen mindestens 25 neue Blogartikel, die nicht nur meine Expertise zeigen, sondern auch eine Grundlage für mehr Sichtbarkeit schaffen. Ein schöner Nebeneffekt: Dank der Blogartikel wird es mir leichter fallen, auch auf Instagram regelmäßiger zu posten – quasi ein Content-Zirkel, der sich selbst befeuert.

Mein großes Ziel ist es, sichtbarer zu werden – auf mehreren Kanälen. Dazu gehört, dass ich nicht nur mehr Blogartikel schreibe, sondern mich auch über andere Plattformen präsentiere. 2025 möchte ich zu meinem Businessthema in einem Podcast eingeladen werden oder einen Gastartikel schreiben – keine Testimonials, sondern echter Mehrwert-Content.

Ein weiteres Ziel: Insgesamt 700 Instagram-Follower bis Ende des Jahres. Instagram bleibt also meine Hauptplattform.

Privat steht eine große Herausforderung an: die Karate-Prüfung zum Grün-Gurt. Gemeinsam mit meiner Tochter trainiere ich weiterhin fleißig, um 2025 die nächste Gürtelstufe zu erreichen.

Persönlich habe ich mir vorgenommen, +2 kg zuzunehmen. Seit der Geburt meiner Tochter kämpfe ich mit meinem Untergewicht – ich schaffe es einfach nicht, zuzunehmen. Langfristiges Ziel sind 54 kg. 2024 habe ich mich erstmals von 47 auf 50 kg hochgekämpft (in den Jahren davor habe ich unfreiwillig immer abgenommen). Im Jahr 2025 soll der Weg nach oben weiter verfolgt werden und die nächsten 2 Kilo dazukommen. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an meine TCM-Ernährungsberaterin und Yoga-Lehrerin Claudia Tober.

Mein Motto für 2025 heißt: Mach es. Einfach. 2025 soll ein Jahr werden, in dem ich weiter wachse – beruflich und privat. Ich freue mich auf die neuen Abenteuer, Herausforderungen und Erfolge, die mich erwarten. Mehr über mein Motto erfährst du hier in diesem Blogartikel.

Wie beim Eisbaden im Attersee lautet mein Motto für 2025: Mach es. Einfach.

2 Kommentare

  1. Liebe Martina,
    So ein obercooler Jahresrückblick – Du schreibst mega humorvoll und sehr präsent; das gefällt mir. Bei den meisten Jahresrückblicken bin ich nach zehn Zeilen weg… Du schreibst wie eine Autorin, sehr wortgewandt und lustig.
    – „Mistress Imposter“
    – „Martina Wonderwoman kriegt ihren Arsch nicht hoch.“
    – „Passt so gut zu mir wie Tinder – nämlich gar nicht.“
    Herrlich!!
    Gratuliere Dir zum orangen Gürtel in Karate, wow! Toll auch zu sehen, wie man mit Dir auf Instagram arbeiten kann. Nur das Eisbaden-Foto ganz zum Schluss mit etwas viel Brust drauf, das hätte ich etwas zugeschnitten :-)) Aber sonst echt nichts zu Motzen! Freue mich, Dich auf Instagram zu sehen. Liebe Grüsse aus der Schweiz
    Bea

    1. Liebe Bea,

      herzlichen Dank für deinen ausführlichen Kommentar – ich freu mich riesig über so liebe Worte aus der Schweiz 🙂

      Ganz liebe Grüße zurück
      Martina

      PS: Danke für den Hinweis mit dem Eisbade-Foto… da hast du vollkommen recht, ist mir selbst gar nicht aufgefallen. Gott sei Dank sind wir hier auf meinem Blog und nicht auf Instagram, das hätt womöglich noch ne Sperre bedeutet *waaaaahh*

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